GLX
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GLX
Allgemein
Die OpenGL Erweiterung für das X Window System (GLX) bietet Funktionen zum Erstellen eines OpenGL Kontexts und zum Verbinden dieses Kontexts mit einem Fenster auf dem im X Window System gezeichnet werden kann. GLX-Funktionen führen ähnlich wie WGL-Funktionen ein Prefix. In diesem Fall "glx". Unter Unix-Systemen (z.B. GNU/Linux, FreeBSD etc.) greift die Software nicht direkt auf Grafikkarte zu. Stattdessen gibt es eine Zwischenschicht, die meist umgangssprachlich als "X-Server" bezeichnet wird. Nahezu alle Anwendungen und grafischen Windowsmanagerr (z.B. K Desktop Environment) nutzen diese Schnittstelle zum zeichnen. GLX stellt die Erweiterung da auf dem X-Server OpenGL-Funktionen anzuwenden.
Eine momentane Unterstützung von GLX ist in den DGL-Headern nicht gegeben. Der Portierungsaufwand dafür erschien bisher zu hoch. Sollte jemand ein Interesse daran haben entsprechende Veränderungen daran durchführen zu wollen, möge dieser sich an das Team wenden.
Praxis
In der Praxis wird sich der Einsatz von GLX vermutlich eher nicht als lohnenend erweisen, da diese Erweiterung nur für das X Windows System zur Verfügung steht und somit nur auf den eher mäßig verbreiteten Unix-Systemen zur Verfügung steht. Das verwenden von GLX ist unter Windows nicht möglich. Gerade deshalb bietet sich statt dem Einsatz von GLX der Einsatz von SDL meist eher an. Es stehen im Prinzip die gleichen Möglichkeiten wie mit GLX zur Verfügung, der Code wird allerdings auch leicht auf einem Windows-System zum laufen zu kriegen sein. Es herrscht der Irrglaube, dass man GLX verwenden müßte um unter Linux OpenGL zu nutzen. Es sollte also in jedem Fall geprüft werden, ob sich der direkte Einsatz wirklich lohnt.