Benutzer:Phobeus

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Steckbrief

Name: Florian Sievert

Nick: Phobeus

Geb.: 1981

Wohnort: Tespe (nahe Hamburg)

Tätigkeit: primär Student der Wirtschaftsinformatik

Allgemein

Denke, dass wenn jemand meinen Namen nicht kennt entweder die ersten Anzeichen von Alzheimer hat oder noch nicht lange bei DGL ist. Immerhin treibe ich mich schon seit Anfängen von DGL hier rum.

Werdegang

Mein erster Programm habe ich versucht auf dem C64 zu schreiben und es war ein wirklich beeindruckender Loadrunner-Clone, der mit sensationellen 0,1 / FPS lief und ohne jedliche Variablen auskam. Was soll ich sagen? Ich war gerade sechs und noch naiv ;) Als nächstes kam ein Wechsel in die PC-Welt, der mir vor allem damals besonders weh getan hat. Im Gegensatz zum C64 war die PC-Welt damals trist und düster. Also versuchte ich mich an einem Textadventure unter GWBasic und machte dort die erstaunliche Erfahrung, dass man in I zahlen in den Speicher schreiben kann. Kurze Zeit darauf entdeckte ich, dass dies mit j auch möglich war...

Als es dann um das Beschreiben von Dateien ging wurde mir klar, dass Basic wohl nicht das non-plus-ultra zu sein schien. Also blickte ich mich nach Alternativen um. Die einzige, die ich damals zur Hand hatte, war Turbo Pascal. Obwohl es eine statistische Seltenheit ist, ist dies vermutlich der einzige Grund, warum ich Pascaler geworden bin. War damals knapp 7 und war besonders fasziniert darüber mit Hilfe des BGI Grafikenzeichnen zu können und die Position der Maus abfragen zu können. Ich fing an mit einem IF die X- und Y-Koordinate abzufragen und fügt zig tausende von dieses IFs untereinander. Das funktionierte, allerdings meckerte Pascal bald rum, dass die Blöcke mehr als 64k groß seien. Ich begriff... und lagerte einige Abfragen in Proceduren aus. An Hand einer Quellstudie wurde mir dann klar, dass FOR-Schleifen evtl. auch zu einer einfacheren Lösung beitragen konnten. Plötzlich war die Abfrage weitaus schneller zu schreiben ;) Kurze Zeit darauf lernte ich in der Schule die Zeichen < und > und es dauerte auch nicht mehr lange bis ich eine ähnliche Abfrage verfaßte, wie ich sie heute tun würde *sg

Die Jahre dazwischen erspare ich Euch einmal, da ich sie selbst immer als "meine dunklen Jahre" bezeichne. Habe bis immerhin 1997 meine DOS-Fahne hochgehalten und gegen das moderne Teufelswerk in Form eines grafischen "Betriebsystemsaufsatzes" Bin was das angeht bis heute sehr konservativ und weiß einen guten prozeduralen Code sehr zu schätzen. Sicherlich betrachte ich OOP nicht mehr mit den Augen von früher ("Alles Teufelswerk! Der macht Dinge, die stehen da gar nicht..."), aber stehe gerade den modernen Technologien sehr skeptisch entgegen. Jeder der bereits ein großes Projekt geleitet hat wird gemerkt haben, dass die meisten Vorteile von OOP... irgendwie nicht so eintreten, wie man sie versprochen hat ;)

Nach der Schule habe ich mich in eine Ausbildung als Fachinformatiker (Anwendungsentwicklung) gestürzt. Nebenher machte ich Samstags mein Fachabitur nach. Als ich meine Ausbildung erfolgreich beendete, fragte ich mich, ob es wirklich alles gewesen sein sollte. Sicherlich! Ich liebe Datenbank- und Netzwerkprogrammierung über alles... aber so ganz das was ich wollte, war es doch nicht. Als fing ich ein Studium der Wirtschaftsinformatik an. Ich denke jeder der mich ein wenig kennt wird sicherlich bei dieser Wahl viele Fragezeichen setzen. Wirtschaft ist für mich das was Wasser für Feuer ist. Aber warum sollte man etwas studieren, dass man bereits kann? Also versuche ich meine Schwächen auszugleichen und das "Informatik" gibt es halt nebenher, damit es nicht langweilig wird.

Privat

Och, da gibt es nicht viel zu sagen. Werde von den meisten als sehr komplexer Mensch eingestuft, obwohl ich eigentlich sehr simple gestrickt bin. Erstaunlicherweise haben die meisten Leute, aber wohl gerade mit solchen Leute Ihre Probleme. Meine herausragenste Fähigkeit ist es wohl, sich für alles begeistern zu können - selbst dann noch, wenn alle anderen bereits Ihre Augen verdrehen. Ja, ich lese Paul Watzlawick und von Thun freiwillig - just for fun :) Ob ich sonst keine Hobbies habe? Politik, Philosophie, Psychologie und Programmierung - meine 4Ps.

Ansonsten habe ich nichts gegen ein gepflegtes Bier im Rahmen des Freundeskreis und einigen (durchaus) gehobenen Gesprächen. Bin zweifelsfrei nicht ein Vertreter der Fun-Generation, der sich gerne von einer ausgelassenen Feier zur nächsten schleppt. Das Leben ist hart, da gibts nichts zu feiern dran *sg Was nicht heißen soll, dass man keinen Spass haben kann. Aber ist es wirklich Spass, wenn man nicht einmal mehr weiß, was man von 4 Wochen am Wochenende gemacht hat? Vielleicht erahnt Ihr bereits, woher das kompliziert kommt... ;)