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Aktuelle Version vom 19. Mai 2010, 10:48 Uhr
Inhaltsverzeichnis
glIndexPointer
Name
glIndexPointer - definiert ein Feld mit Farbindizes.
Delphi-Spezifikation
procedure glIndexPointer(_type: TGLenum; stride: TGLsizei; const _pointer: PGLvoid);
Parameter
_type | Bestimmt den Datentyp aller Farbindizes im Feld. Folgende symbolische Konstanten werden akzeptiert: GL_UNSIGNED_BYTE, GL_SHORT, GL_INT, GL_FLOAT, und GL_DOUBLE |
---|---|
stride | Bestimmt den Byte-Versatz (Offset) für aufeinanderfolgende Farbindizes. Wenn stride gleich 0 ist (Initalwert) werden die Farbindizes dicht zusammengepackt im Feld gespeichert. |
_pointer | Ist der Pointer auf den ersten Farbindex im Feld. |
Beschreibung
glIndexPointer legt den Speicherort und das Format des Farbindex-Arrays fest, das beim Rendern benutzt werden soll.
_type spezifiziert das Format von jedem Farben-Index und stride liefert den Byte-Versatz zwischen Farben-Indices. Dies erlaubt es Vertex und Attributdaten innerhalb eines Arrays oder in mehreren seperaten Arrays zu speichern. (Die Speicherung in einem Array kann bei einigen Anwendungen effizienter sein; siehe glInterleavedArrays.)
Anmerkung zu stride:
Wenn stride gleich 5 ist, weiß OpenGL, dass jedes 5. Byte im Array zu einem Farbindex gehört. Da die anderen glXXXPointer ebenfalls einen Offset haben, kann man verschiedene Daten in einem Feld speichern und anhand des Offsets entscheiden um was es sich gerade handelt (Farbe, Vertex, Normale etc.).
_type, stride und _pointer werden client-seitig gespeichert. (siehe OpenGL Eigenschaften)
Das Farbenindex-Array ist standardmäßig ausgeschaltet. Um das Array zu aktivieren bzw. deaktivieren benutzen sie glEnableClientState bzw. glDisableClientState mit dem Argument GL_INDEX_ARRAY. Falls es aktiviert ist, wird das Farbenindex-Array verwendet, wenn glDrawArrays, glDrawElements oder glArrayElement ausgeführt werden.
glDrawArrays wird verwendet, um eine Folge von Primitiven (alle vom gleichen Typ) aus vorher festgelegten Vertices- und Vertexattribut-Arrays zu erzeugen. glArrayElement wird verwendet, um einzelne Primitiven durch Indizierung von Vertices und Vertexattributen zu spezifizieren. glDrawElements dagegen erzeugt eine Folge von Primitiven durch Indizierung von Vertices und Vertex-Attributen.
Hinweise
glIndexPointer ist erst ab OpenGL Version 1.1 verfügbar.
Das Farbindexfeld ist nach der Initialisierung der GL deaktiviert und wird nicht benutzt wenn glArrayElement, glDrawElements oder glDrawArrays aufgerufen wird.
glIndexPointer darf nicht innerhalb von glBegin-glEnd Blöcken ausgeführt werden. Wird dies doch gemacht, kann nicht garantiert werden, dass ein Fehler generiert wird. Sollte kein Fehler generiert werden ist die Operation undefiniert.
glIndexPointer ist typischerweise Klientseitig implementiert. (siehe OpenGL Eigenschaften)
Da die Parameter für das Farbindexfeld Zustände des Klientrechners sind, werden sie nicht von glPushAttrib/glPopAttrib gespeichert. Nutzen Sie dazu statt dessen glPushClientAttrib/glPopClientAttrib.
Fehlermeldungen
GL_INVALID_ENUM wird generiert wenn _type kein gültiger Wert übergeben wurde.
GL_INVALID_VALUE wird generiert wenn stride negativ ist.
Zugehörige Wertrückgaben
glIsEnabled mit Token GL_INDEX_ARRAY
glGet mit Token GL_INDEX_ARRAY_TYPE
glGet mit Token GL_INDEX_ARRAY_STRIDE
glGetPointerv mit Token GL_INDEX_ARRAY_POINTER
Siehe auch
Hintergrundwissen: VBO ohne glInterleavedArrays
glArrayElement, glColorPointer, glDrawArrays, glDrawElements, glEdgeFlagPointer, glEnable, glGetPointerv, glInterleavedArrays, glNormalPointer, glPopClientAttrib, glPushClientAttrib, glTexCoordPointer, glVertexPointer