Polygon: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 4. Oktober 2004, 21:25 Uhr

Polygon ist das griechische Wort für "Vieleck", gemeint ist damit ein Anzahl von Punkten, die durch einen Linienzug geschlossen miteinander verbunden sind. Beim aktuellen Stand der Computergrafik werden Polygone mit mehr als drei Eckpunkten typischerweise vor dem Rendern automatisch in Dreiecke zerlegt, weswegen es auch in OpenGL zumeist am günstigsten ist, direkt mit Dreiecken zu arbeiten.

Die Beschränkung auf Dreiecke ergibt sich übrigens aus der Rasterisierung, da drei Punkte im dreidimensionalen Raum immer in einer Ebene liegen, und ein Dreieck auch immer konvex sein muss: bei konkaven Vielecken könnte es geschehen, dass Scanlinerenderer, wie es eigentlich alle Grafikkarten zur Zeit sind, für eine vertikale Position mehr als eine horizontale Linie rendern müssen, was einen erheblichen Mehraufwand an Rechenzeit benötigt.