Pixelweise Bildbearbeitung: Unterschied zwischen den Versionen

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Nachteile:
 
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* Bei komplexeren Manipulationen umständlich
 
* Bei komplexeren Manipulationen umständlich
* Kein zugriff über x,y koordinate
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* Kein zugriff über x,y -Koordinate
 
* Hohes Risiko falsche Bereiche zu überschreiben
 
* Hohes Risiko falsche Bereiche zu überschreiben
* Für 24BPP ungünstig, da es keinen 3byte großen primitiven typ gibt.
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* Man muss den code für jedes Pixelformat extra erstellen.
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* Für 24BPP ungünstig, da es keinen 3byte großen primitiven typ gibt. (Geschwindigkeitsvorteiteil gegenüber Arraymethode sinkt)
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Beschreibung:
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Man holt sich mittels der scanline eigenschaft des Bitmaps einen direkten zeiger auf die zeilenanfänge. Mittels Zeigermanipulation bearbeitet man anschließend die Pixeldaten. Das ist natürlich sehr schnell, besonders für 8,16 und 32bit. Man kann jedoch nur schwer mittels koordinaten auf einzelne pixel zugreifen, man arbeitet die pixel üblicherweise in zeilen nacheinander ab. Es ist außerdem Vorsicht geboten, damit man nicht unabsichtlich über den Datenbereich hinaus liest/schreibt.
  
 
Beispiel:
 
Beispiel:
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Type TPixel=packed record B,G,R:byte;
 
  procedure Invert(bmp:TBitmap);
 
  procedure Invert(bmp:TBitmap);
Type TPixel=packed record B,G,R:byte;
 
 
  var p:^TPixel;
 
  var p:^TPixel;
 
     x,y:integer;
 
     x,y:integer;
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== Zugriff mittels dynamischer arrays ==
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Vorteile:
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* Schnell
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* Flexibel (Uugriff über x,y-Koordinate)
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Nachteile
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* Mittleres Risiko falsche Bereiche zu überschreiben
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* Man muss den code für jedes Pixelformat extra erstellen.
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Beispiel:
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Type TPixel=packed record b,g,r;end;
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      TPixelArray=array[0..715827881]of TPixel;//Knapp unter 2GB
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      PPixelArray=^TPixelarray;
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      TPixels=array of PPixelarray;
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procedure invert(bmp:TBitmap);
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var Pixels:

Version vom 17. Juli 2007, 15:48 Uhr

Zugriff durch Canvas.Pixels

Vorteile:

  • Sehr einfach anzuwenden
  • Funktioniert für alle Farbtiefen/Pixelformate
  • Geringes risiko falsche Bereiche zu überschreiben

Nachteile:

  • Sehr langsam

Beispiel:

procedure Invert(bmp:TBitmap);
var x,y:integer;
begin
 for y:=0 to bmp.height-1 do
  for x:=0 to bmp.width-1 do
   bmp.canvas.pixels[x,y]:=bmp.canvas.pixels[x,y]xor $FFFFFF;
end;

Zugriff mittels scanline

Vorteile:

  • Sehr schnell

Nachteile:

  • Bei komplexeren Manipulationen umständlich
  • Kein zugriff über x,y -Koordinate
  • Hohes Risiko falsche Bereiche zu überschreiben
  • Man muss den code für jedes Pixelformat extra erstellen.
  • Für 24BPP ungünstig, da es keinen 3byte großen primitiven typ gibt. (Geschwindigkeitsvorteiteil gegenüber Arraymethode sinkt)

Beschreibung: Man holt sich mittels der scanline eigenschaft des Bitmaps einen direkten zeiger auf die zeilenanfänge. Mittels Zeigermanipulation bearbeitet man anschließend die Pixeldaten. Das ist natürlich sehr schnell, besonders für 8,16 und 32bit. Man kann jedoch nur schwer mittels koordinaten auf einzelne pixel zugreifen, man arbeitet die pixel üblicherweise in zeilen nacheinander ab. Es ist außerdem Vorsicht geboten, damit man nicht unabsichtlich über den Datenbereich hinaus liest/schreibt.

Beispiel:

Type TPixel=packed record B,G,R:byte;
procedure Invert(bmp:TBitmap);
var p:^TPixel;
    x,y:integer;
begin
 if bmp.pixelformat<>pf24bit then raise exception.create('Pixelformat not supported');
 for y:=0 to bmp.height-1 do
  begin
   p:=bmp.scanline[y];
   for x:=0 to bmp.width-1 do
    begin
     p.r:=p.r xor $FF;
     p.g:=p.g xor $FF;
     p.b:=p.b xor $FF;
     inc(p);//3 Byte weiter
    end;
  end;
end;

Zugriff mittels dynamischer arrays

Vorteile:

  • Schnell
  • Flexibel (Uugriff über x,y-Koordinate)

Nachteile

  • Mittleres Risiko falsche Bereiche zu überschreiben
  • Man muss den code für jedes Pixelformat extra erstellen.

Beispiel:

Type TPixel=packed record b,g,r;end;
     TPixelArray=array[0..715827881]of TPixel;//Knapp unter 2GB
     PPixelArray=^TPixelarray;
     TPixels=array of PPixelarray;
procedure invert(bmp:TBitmap);
var Pixels: