Bounding Volume: Unterschied zwischen den Versionen

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Diese approximiert ein 3D-Objekt zwar am besten, ist in der Praxis jedoch eher seltener im Einsatz.
 
Diese approximiert ein 3D-Objekt zwar am besten, ist in der Praxis jedoch eher seltener im Einsatz.
  
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Version vom 30. Dezember 2005, 21:07 Uhr

Bei dem Bounding Volume handelt es sich um die geschlossene Hülle eines Objektes. Genauer gesagt ist ein Bounding Volume ein (möglichst einfaches) geometrisches Objekt, das ein anderes 3D-Objekt vollständig umschliessen tut.

Anwendung

Die zwei wichtigsten Techniken bei denen Bounding Volumes eingesetzt werden, sind das Occlusion Culling, bei dem bestimmt werden muss, ob ein Objekt gezeichnet werden muss oder nicht, und beim Collision Detection, wo bestimmt wird, ob zwei Objekte kollidieren oder nicht.

Tradeoffs

Es gibt zwei Kriterien, die bei der Erstellung eines Bounding Volumes berücksichtigt werden müssen.

Zuerst einmal sollte es das zu umschliessende Objekt so gut wie möglich approximieren. Für Occlusion Culling ist es z.B. notwendig, dass das Bounding Volume möglichst dieselbe Füllrate wie das zu umschliessende Objekt hat. Bei Collision Detection möchte man, dass die physikalischen Eigenschaften des Objektes durch das Bounding Volume so gut wie möglich approximiert werden.

Auf der anderen Seite sollte das Bounding Volume aber auch so einfach wie möglich konstruiert sein, denn ein Bounding Volume ist nur zweckmässig, wenn das zu umschliessende 3D-Objekt um ein Vielfaches komplexer ist.

Arten

Die am häufigste auftretenden Arten von Bounding Volumes sind die Bounding Box, die Bounding Sphere und der Bounding Cylinder.

Ein spezielles Bounding Volume ist die konvexe Hülle eines Objektes. Diese approximiert ein 3D-Objekt zwar am besten, ist in der Praxis jedoch eher seltener im Einsatz.