3D Audio: Unterschied zwischen den Versionen

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(Gängige Lautsprecheranordnungen)
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Beim 5.1 Surround System existieren - im Gegensatz zur Quadrophonie - zwei weitere Lautsprecher. Ein zusätzlicher "Center" Lautsprecher sorgt für die notwendige Auflösung im Frontalbereich des Hörers. Dabei sind die "Front-Left" und "Front-Right" Lautsprecher nicht mehr im 45° sondern im 30° Winkel angeordnet.
 
Beim 5.1 Surround System existieren - im Gegensatz zur Quadrophonie - zwei weitere Lautsprecher. Ein zusätzlicher "Center" Lautsprecher sorgt für die notwendige Auflösung im Frontalbereich des Hörers. Dabei sind die "Front-Left" und "Front-Right" Lautsprecher nicht mehr im 45° sondern im 30° Winkel angeordnet.
  
Ein so genannter Subwoofer ist für die wiedergabe niedriger Frequenzen verantwortlich. Da Töne einer Frequenz unterhalb einer gewissen Schwelle nicht mehr lokalisiert werden können, ist die Position des Subwoofers unerheblich für den Raumklang. Gleichzeitig müssen die Satelitenlautsprecher keine niedrigen Frequenzen mehr wiedergeben und können somit kompakter gebaut werden.
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Ein so genannter Subwoofer ist für die wiedergabe niedriger Frequenzen verantwortlich. Da Töne einer Frequenz unterhalb einer gewissen Schwelle nicht mehr lokalisiert werden können, ist die Position des Subwoofers unerheblich für den Raumklang. Gleichzeitig müssen die Satelitenlautsprecher keine niedrigen Frequenzen mehr wiedergeben und können somit kompakter gebaut werden. Der Kanal für den Subwoofer wird als LFE-Channel (Low Frequency Effects) bezeichnet.
  
 
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Version vom 7. November 2009, 18:50 Uhr

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Unter 3D Audio versteht man allgemein die Wiedergabe von Soundeffekten über mehr als zwei Lautsprecher. Die Soundeffekte werden dabei an einen virtuellen Emitter gekoppelt und je nach Winkel und Entfernung zu einem virtuellen Hörer mit unterschiedlicher Lautstärke auf den Lautsprechern ausgegeben.

Durch die Kopplung mit verschiedensten Audioeffekten (Reverb, High-/Lowpass Filter) soll somit ein möglichst realistischer Raumklangeindruck erzeugt werden.

Während z.B. bei Filmen die "Surround"-Toninformationen nebst Effekten für alle Lautsprecher vorberechnet sind, werden diese bei Computerspielen in Echtzeit für jeden Lautsprecher berechnet. Hierzu werden Bibliotheken wie OpenAL oder DirectSound eingesetzt.

Gängige Lautsprecheranordnungen

In der nachfolgenen Tabelle werden die heute gängigen Lautsprecheranordnungen für Surroundsound Systeme aufgeführt:

System Beispielanordnung
Stereo (2.0)

Zwei Lautsprecher, die im Optimalfall im 45° vom Hörer weg angeordnet sind, bilden das Stereo System. Töne, die hinter dem Betrachter ausgestrahlt werden können nicht wahrgenommen werden.

Lautsprecher Winkel
Front Left -45°
Front Right 45°
surround sound 2 0.png
3.0 Sound

Drei Lautsprecher bilden eine "Linie". Somit können Soundeffekte, die sich im vorderen Bereich des Hörers befinden recht gut aufgelöst werden.

Lautsprecher Winkel
Front Left -30°
Center
Front Right 35°
surround sound 3 0.png


4.0 Surround Sound

Bei 4.0 Surround Sound sind vier Lautsprecher im Winkel von je 90° um den Hörer angeordnet. Diese Technik, auch als "Quadrophonie" bezeichnet, fand schon in den 1970er Jahren Anwendung, als ein Nachfolgeformat zu Stereo etabliert werden sollte. Die naheliegende Vermutung, mit 4x90° das gesammte Hörfeld abdecken zu können und somit einen echten räumlichen Klang zu erzeugen, erwies sich jedoch als falsch. Heutzutage findet man seltener Anlagen mit 4 Lautsprechern - eher werden 6 (5.1) oder 8 (7.1) Lautsprecher verwendet.

Lautsprecher Winkel
Front Left -45°
Rear Left -135°
Rear Right 135°
Front Right 45°
surround sound 4 0.png
5.1 Surround Sound

Beim 5.1 Surround System existieren - im Gegensatz zur Quadrophonie - zwei weitere Lautsprecher. Ein zusätzlicher "Center" Lautsprecher sorgt für die notwendige Auflösung im Frontalbereich des Hörers. Dabei sind die "Front-Left" und "Front-Right" Lautsprecher nicht mehr im 45° sondern im 30° Winkel angeordnet.

Ein so genannter Subwoofer ist für die wiedergabe niedriger Frequenzen verantwortlich. Da Töne einer Frequenz unterhalb einer gewissen Schwelle nicht mehr lokalisiert werden können, ist die Position des Subwoofers unerheblich für den Raumklang. Gleichzeitig müssen die Satelitenlautsprecher keine niedrigen Frequenzen mehr wiedergeben und können somit kompakter gebaut werden. Der Kanal für den Subwoofer wird als LFE-Channel (Low Frequency Effects) bezeichnet.

Lautsprecher Winkel
Center
Front Left -30°
Rear Left -110°
Rear Right 110°
Front Right 30°
surround sound 5 1.png


Siehe auch

Weblinks