glDepthRange: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 18. Oktober 2010, 12:36 Uhr

glDepthRange

Name

glDepthRange - Bestimmt wie z-Werte von normalisierten Gerätekoordinaten (Device coordinates) zu Fensterkoordinaten (Window coordinates) umgerechnet werden.


Delphi-Spezifikation

procedure glDepthRange(zNear: TGLclampd; zFar: TGLclampd);


Parameter

near Beschreibt wie die vordere Schnittebene in Fensterkoordinaten umgerechnet werden soll.

Vorgabewert ist 0.

far Beschreibt, wie die hintere Schnittebene in Fensterkoordinaten umgerechnet werden soll.

Vorgabewert ist 1.


Beschreibung

Nach dem die Z-Koordinaten abgeschnitten (clipping) und durch w geteilt wurden, reichen sie von -1.0 bis 1.0 im Bezug auf die vordere und hintere Schnittebene.
glDepthRange gibt an auf welchen Bereich der Fensterkoordinaten die Werte von -1.0 bis 1.0 linear abgebildet werden. Also wie aus dem Z-Wert eines Fragmentes, der an dieser Stelle im Bereich von -1.0 bis 1.0 liegt, der Wert für den DepthBuffer berechnet wird. Unabhängig von der tatsächlichen Implementierung darf dieser Wert im Intervall von 0.0 bis 1.0 liegen. Eine Z-Koordinate von -1.0 wird auf den Wert des Parameters near abgebildet und 1.0 entspricht den Wert des Parameters far.

Hinweise

Es ist nicht notwendig, dass near kleiner als far ist. Umgekehrtes Mapping z.B. mit 1, 0 wird akzeptiert
Früher hat man den DepthBuffer nur jeden zweiten Frame gelöscht, abwechselnd die Bereiche von 0.0 bis 0.5 und 1.0 bis 0.5 genutzt und die Richtung des DepthTests dementsprechend angepaßt. Aufgrund von HW Optimierungen wie z.B. Hyper-Z usw. ist die Technik aber heutzutage nicht mehr angebracht und führt eher zu einem Geschwindigkeitsnachteil.

Fehlermeldungen

GL_INVALID_OPERATION wird generiert, wenn glDepthRange innerhalb eines glBegin-glEnd-Blocks aufgerufen wird.


Zugehörige Wertrückgaben

glGet mit Token GL_DEPTH_RANGE



Siehe auch

glDepthFunc, glPolygonOffset, glViewport