GLX: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 28. Juli 2005, 13:46 Uhr
Inhaltsverzeichnis
GLX
Allgemein
Die OpenGL Erweiterung für das X Window System (GLX) bietet Funktionen zum Erstellen eines OpenGL Kontexts und zum Verbinden dieses Kontexts mit einem Fenster auf dem im X Window System gezeichnet werden kann. GLX-Funktionen führen ähnlich wie WGL-Funktionen ein Prefix. In diesem Fall "glX". Unter Unix-Systemen (z.B. GNU/Linux, FreeBSD etc.) greift die Software nicht direkt auf Grafikkarte zu. Stattdessen gibt es eine Zwischenschicht, die meist umgangssprachlich als "X-Server" bezeichnet wird. Nahezu alle Anwendungen und grafischen Windowsmanager (z.B. K Desktop Environment) nutzen diese Schnittstelle zum zeichnen. GLX stellt die Erweiterung dar auf dem X-Server OpenGL-Funktionen auszuführen.
Eine momentane Unterstützung von GLX ist in den DGL-Headern nicht gegeben. Der Portierungsaufwand dafür erschien bisher als zu hoch. Sollte jemand Interesse haben entsprechende Veränderungen an den Headern durchzuführen, möge dieser sich an das DGL-Team wenden.
Praxis
In der Praxis wird sich der Einsatz von GLX vermutlich eher nicht als lohnenend erweisen, da diese Erweiterung nur für das X Windows System zur Verfügung steht und somit nur auf den Unix-Systemen zur Verfügung steht. Das verwenden von GLX ist unter Windows nicht möglich. Gerade deshalb bietet es sich an statt GLX einzusetzen, auf SDL zurück zugreifen. Es stehen im Prinzip die gleichen Möglichkeiten wie mit GLX zur Verfügung, der Code wird allerdings auch anderen Betriebssystem (u.a. Windows) laufen. Es herrscht der Irrglaube, dass man GLX verwenden müßte um unter Linux OpenGL zu nutzen. Dem ist somit nicht so. Es sollte also in jedem Fall geprüft werden, ob sich der direkte Einsatz wirklich lohnt.