wglUseFontOutlines: Unterschied zwischen den Versionen
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Falls ein Fehler auftritt wird false statt true zurückgeben und keine Display Listen erzeugt. Nähere Informationen zum aufgetretenen Fehler erhält man mit der Funktion GetLastError. | Falls ein Fehler auftritt wird false statt true zurückgeben und keine Display Listen erzeugt. Nähere Informationen zum aufgetretenen Fehler erhält man mit der Funktion GetLastError. |
Version vom 13. Mai 2008, 21:35 Uhr
Inhaltsverzeichnis
wglUseFontOutlines
Name
wglUseFontOutlines - Erzeugt Displaylisten mit 3D Buchstaben.
Delphi-Spezifikation
function wglUseFontOutlines(DC: HDC; first, count, listBase: DWORD; deviation, extrusion: Single; format: Integer; lpgmf : PGlyphMetricsFloat): BOOL;
Parameter
DC | Ein Display Context mit entsprechenden Font-Einstellungen. |
---|---|
first | Mit welchen Zeichen soll begonnen werden |
count | Anzahl der zu erzeugenden Listen/Zeichen |
ListBase | Der Name/Index der Liste für das erste Zeichen |
deviation | Gibt die maximale Abweichung zur True Schrift vor |
extrusion | Tiefe der Zeichen(muss positiv sein) |
format | Legt fest ob die Buchstaben aus Linen oder Polygonen bestehen. |
lpgmf | Optionaler Puffer in den zusätliche Informationen zu den Zeichen geschrieben werden.(Siehe GLYPHMETRICSFLOAT) |
Beschreibung
Aus einer True Font Schrifteinstellung eines Device Contextes werden Displaylisten generiert. Diese enthalten dann die gewünschten Zeichen als Polygone oder als Linen. Wobei immer ein Zeichen in einer Displayliste enthalten ist.
Falls ein Fehler auftritt wird false statt true zurückgeben und keine Display Listen erzeugt. Nähere Informationen zum aufgetretenen Fehler erhält man mit der Funktion GetLastError.
Beispiel
Bild
Quelltext
var FontLists:Cardinal; agmf:array [0..255] of GLYPHMETRICSFLOAT ; procedure NachAktivierung; var CustomFont:HFont; begin FontLists := glGenLists(256); (*CustomFont := GetStockObject (SYSTEM_FONT);*)//Eine Alternative zu CreateFont CustomFont := CreateFont( 32, // Höhe 0, // Breite 0=Keine Vorgabe 0, 0, 0, // Fett? 0, // Kursiv? 0, // Unterstrichen? 0, // Durchgestrichen? ANSI_CHARSET, OUT_TT_PRECIS, CLIP_DEFAULT_PRECIS, NONANTIALIASED_QUALITY, FF_DONTCARE or DEFAULT_PITCH, 'Times New Roman'); // Name der Schrift glEnable(GL_POINT_SMOOTH); SelectObject(glControl1.DC, CustomFont); wglUseFontOutlines(glControl1.DC, 0, //Von Zeichen #0 255, //Bis Zeichen #255 FontLists, 0, //So genau wie möglich 0.2, //0.2 LE tiefe Buchstaben WGL_FONT_LINES,//Linen keine Polygone @agmf);//Speichere dort die Informationen end; procedure ShowText(pText:String); begin glListBase(FontLists);// Liste auswählen glCallLists(Length(pText), GL_UNSIGNED_BYTE, Pointer(pText)); end; procedure Zeichne; begin glClear(GL_COLOR_BUFFER_BIT or GL_DEPTH_BUFFER_BIT); glLoadIdentity; glColor3f(1,1,0);//Farbe Gelb glTranslatef(-1,0,-2);//Position festlegen ShowText('Test'); end;
Hinweise
Die wglUseFontOutlines-Funktion definiert die Zeichen eines Umrissfonts mit Displaylisten im aktuellen Renderkontext. Genutzt werden können dazu jedoch nur TrueType-Fonts, alle anderen Font-Typen werden nicht unterstützt.
Jede Displayliste besteht entweder aus Liniensegementen oder Polygonen, und hat eine eindeutige Identifizierungsnummer, die bei listBase beginnt.
Die wglUseFontOutlines-Funktion nähert sich den Schriftumrissen an, indem eine quadratischs B-Spline Kurve des Umrisses in Liniensegmente unterteilt wird, und zwar solange bis die Distanz zwischen den Umrissen und dem interpolierten Mittelpunkt nahe dem in deviation angegebenen Wert ist. Dies ist dann das finale Ausgabeformat, wenn format gleich GL_FONT_LINES ist. Wenn jedoch WGL_FONT_OUTLINES als Format gewählt wird, dann enthalten die Displaylisten keinerlei Normalen, Beleuchtung wird dann also nicht funktionieren. Um korrekte Beleuchtung zu erhalten, muss man die Fonts dann mit WGL_FONT_POLYGONS erstellen und mit glPolygonMode(GL_FRONT, GL_LINE) darstellen. Wenn als Format WGL_FONT_POLYGONS angegeben wird, werden die Umrisse in Dreicke, Dreieck-Fächer, Dreieck-Anreihungen oder Rechtecke unterteilt. Mit WGL_FONT_POLYGONS erstellte Displaylisten rufen glFrontFace(GL_CW) oder glFrontFace(GL_CCW) auf, so dass die aktuelle Einstellung für Vorderseiten verändert werden kann. Um die beste Darstellung für diesen Schrifttyp zu gewährleisten, sollten die Rückseiten gecullt werden :
glCullFace(GL_BACK); glEnable(GL_CULL_FACE);
Eine GLYPHMETRICSFLOAT-Struktur enthält Informationen über die Platzierung und Ausrichtung eines jeden Charakters. Der lpgmf-Parameter ist ein Zeiger auf eine Reihe von diesen Strukturen, um den kompletten Zeichensatz halten zu können. Jede Displayliste endet daher mit einer über gmfCellIncX und gmfCellIncY (Eigenschaften von GLYPHMETRICSFLOAT) angebebenen Translation.