glTexGen: Unterschied zwischen den Versionen

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  <td>Ist ein Zeiger auf ein Feld mit Texturgenerierungsparameter. <br>
 
  <td>Ist ein Zeiger auf ein Feld mit Texturgenerierungsparameter. <br>
Wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' ist, muss das Feld eine einzelne symbolische Konstante enthälten. Diese kann '''GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR,''' oder '''GL_SPHERE_MAP''' sein.<br>
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Wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' ist, muss das Feld eine einzelne symbolische Konstante enthalten. Diese kann '''GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR,''' oder '''GL_SPHERE_MAP''' sein.<br>
 
In allen anderen Fällen enthält das Feld die Koeffizienten für die Texturgenerierungsfunktion die mit '''pname''' ausgewählt wurde.</td>
 
In allen anderen Fällen enthält das Feld die Koeffizienten für die Texturgenerierungsfunktion die mit '''pname''' ausgewählt wurde.</td>
 
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== Beschreibung ==  
 
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Die glTexGen Funktion wählt eine Texturkoordinatengenerierungsfunktion oder beliefert eine dieser Funktionen mit Koeffizienten.<br>
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Die '''glTexGen''' Funktion wählt eine Texturkoordinatengenerierungsfunktion oder beliefert eine dieser Funktionen mit Koeffizienten.<br>
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''coord'' bezeichnet eine der vier Texturkoordinaten (s,t,r,q) und kann einen der 4 folgenden symbolischen Werte annehmen: '''GL_S, GL_T, GL_R''' oder '''GL_Q'''. <br>
 
''coord'' bezeichnet eine der vier Texturkoordinaten (s,t,r,q) und kann einen der 4 folgenden symbolischen Werte annehmen: '''GL_S, GL_T, GL_R''' oder '''GL_Q'''. <br>
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''pname'' kann einen der 3 möglichen Werte '''GL_TEXTURE_GEN_MODE, GL_OBJECT_PLANE''' oder '''GL_EYE_PLANE''' annehmen.<br>
 
''pname'' kann einen der 3 möglichen Werte '''GL_TEXTURE_GEN_MODE, GL_OBJECT_PLANE''' oder '''GL_EYE_PLANE''' annehmen.<br>
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Wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' zugewiesen wurde, kann man mittels ''params'' den Modus festlegen. Dazu verwendet man einen der 3 symbolischen Werte '''GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR''' bzw. '''GL_SPHERE_MAP'''. <br>
 
Wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' zugewiesen wurde, kann man mittels ''params'' den Modus festlegen. Dazu verwendet man einen der 3 symbolischen Werte '''GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR''' bzw. '''GL_SPHERE_MAP'''. <br>
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Wenn ''name'' entweder gleich '''GL_OBJECT_PLANE''' oder '''GL_EYE_PLANE''' ist, enthält ''params'' Koeffizienten für die zugehörige Texturgenerierungsfunktion.
 
Wenn ''name'' entweder gleich '''GL_OBJECT_PLANE''' oder '''GL_EYE_PLANE''' ist, enthält ''params'' Koeffizienten für die zugehörige Texturgenerierungsfunktion.
  
Wenn die Textur-Genratorfunktion GL_OBJECT_LINEAR ist, wird die Funktion
 
  
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Wenn die Textur-Generatorfunktion '''GL_OBJECT_LINEAR''' ist, wird die Funktion
  
'''Funktionsformel als Bild einfügen'''
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[[Bild:GlTexGen_GL_OBJECT_LINEAR_Formel.png]]
  
benutzt, wobei g der berechnete Wert der in ''coord'' angegebenen Koordinate ist, p(1),p(2),p(3),p(4) die vier in ''params'' bereitgestellten Werte sind und x(o),y(o),z(o),w(o) die Objektkoordinaten des Vertex sind. Diese Funktion kann für Texturkarten-Terrain, das Normal Null(definiert durch p(1),p(2),p(3),p(4)) als Referenzfläche benutzt, verwendet werden.
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benutzt, wobei  
Die Höhe eines Terrainvertex wird von der GL_OBJECT_LINEAR Koordinaten-Generatorfunktion als Abstand zu Normal Null berechnet; diese Höhenangabe wird zum Beispiel gerne zur Indexierung eines Texturbildes genutzt, um weissen Schnee auf Bergspitzen und grünes Gras auf die Ausläufer zu mappen.
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*g der berechnete Wert der in ''coord'' angegebenen Koordinate ist,  
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*p(1),p(2),p(3),p(4) die vier in ''params'' bereitgestellten Werte sind und  
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*x(o),y(o),z(o),w(o) die Objektkoordinaten des Vertex sind.  
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Diese Funktion kann für Terraintexturierung, wobei Normal Null(definiert durch p(1),p(2),p(3),p(4)) als Referenzfläche benutzt wird, verwendet werden.<br>
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Die Höhe eines Terrainvertex wird von der '''GL_OBJECT_LINEAR''' Koordinaten-Generatorfunktion als Abstand zu Normal Null berechnet; diese Höhenangabe wird zum Beispiel gerne zur Indezierung eines Texturbildes genutzt, um weissen Schnee auf Bergspitzen und grünes Gras auf die Bergausläufer zu mappen.
  
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is used, where g is the value computed for the coordinate named in coord
 
, p (1) , p (2) , p (3) , and p (4)  are the four values supplied in params, and x (o) , y (o) , z (o) , and w (o)  are the object coordinates of the vertex. This function can be used to texture-map terrain using sea level as a reference plane (defined by p (1) , p (2) , p (3) , and p (4) ). The altitude of a terrain vertex is computed by the GL_OBJECT_LINEAR coordinate generation function as its distance from sea level; that altitude is used to index the texture image to map white snow onto peaks and green grass onto foothills, for example.
 
  
If the texture generation function is GL_EYE_LINEAR, the function
 
is used, where
 
</i></b>
 
  
'''Funktionsformel als Bild einfügen'''
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Wenn die Textur-Generatorfunktion '''GL_EYE_LINEAR''' ist, wird die Funktion
  
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[[Bild:GlTexGen_GL_OBJECT_EYE_LINEAR_Formel1.png]]
and x (e) , y (e) , z (e) , and w (e)  are the eye coordinates of the vertex, p (1) , p (2) , p (3) , and p (4)  are the values supplied in params, and M is the modelview matrix when glTexGen is invoked. If M is poorly conditioned or singular, texture coordinates generated by the resulting function may be inaccurate or undefined.
 
Note that the values in params define a reference plane in eye coordinates. The modelview matrix that is applied to them may not be the same one in effect when the polygon vertexes are transformed. This function establishes a field of texture coordinates that can produce dynamic contour lines on moving objects.
 
  
If pname is GL_SPHERE_MAP and coord is either GL_S or GL_T, s and t texture coordinates are generated as follows. Let u be the unit vector pointing from the origin to the polygon vertex (in eye coordinates).  Let n¢ be the current normal, after transformation to eye coordinates. Let f = (f (x ) f (y ) f (z) )T be the reflection vector such that
+
benutzt, wobei
</i></b>
 
  
'''Funktionsformel als Bild einfügen'''<br>
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[[Bild:GlTexGen_GL_OBJECT_EYE_LINEAR_Formel2.png]]und
<b><i>Finally, let  </i></b><br>
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'''Funktionsformel als Bild einfügen'''<br>
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*x (e) , y (e) , z (e) , w (e) die Eye-Koordinaten des Vertex sind,
<b><i>
+
*p (1) , p (2) , p (3) , p (4) die in ''params'' bereitgestellten Werte sind und
Then the values assigned to the i and t texture coordinates are </i></b><br>
+
*M die Modelviewmatrix zum Zeitpunkt des '''glTexGen'''-Aufrufs ist.
Funktionsformel als Bild einfügen
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Wenn M schlecht zusammengesetzt oder [http://www.math.unizh.ch/fachverein/forum/detail.jsp?FORUM=120 singulär] ist, können die Texturkoordinaten, die von der resultierenden Funktion berechnet werden, ungenau oder undefiniert sein.<br>
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Man beachte dass die Werte in ''params'' eine Referenzfläche in Eye-Koordinaten definieren. Die Modelview-Matrix die auf sie angewendet wird muss nicht die selbe sein, die bei der Transformation der Polygonvertices wirkt. Diese Funktion stellt ein Feld von Texturkoordinaten bereit, die dynamische Konturlinien auf sich bewegenden Objekten hervorrufen kann.<br><br>
  
Eine Texturgenerierungsfunktion wird mittels [[glEnable]]/[[glDisable]] und den Texturkoordinatenname ('''GL_TEXTURE_GEN_S, GL_TEXTURE_GEN_T, GL_TEXTURE_GEN_R''' bzw. '''GL_TEXTURE_GEN_Q''') aktiviert bzw. deaktiviert.
+
Wenn ''pname'' '''GL_SPHERE_MAP''' und ''coord'' entweder '''GL_S''' oder '''GL_T''' ist, werden die s und t Texturkoordinaten wie folgend generiert:
Bei der Aktivierung wird die ausgewählte Texturkoordinate über die zugehörige Generierungsfunktion berechnet.
+
*Es sei '''u''' ein Einheitsvektor der vom Koordinatenursprung zum Polygonvertex(in Eye-Koordinaten) zeigt (Ortsvektor).
<b><i>When disabled, subsequent vertexes take the specified texture coordinate from the current set of texture coordinates.
+
*'''<nowiki>n'</nowiki>''' sei die aktuelle Normale in Eye-Koordinaten transformiert.
</i></b>
+
*'''f''' =(f (x ) f (y ) f (z) )T sei der Reflektionsvektor.
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So dass [[Bild:GlTexGen_GL_SPHERE_MAP_Formel1.png]] ist.
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Schließlich sei [[Bild:GlTexGen_m.png]]<br>
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dann sind die Werte, welche der i und t Texturkoordinate zugewiesen werden<br>
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[[Bild:GlTexGen_GL_SPHERE_MAP_Formel2.png]]<br>
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[[Bild:GlTexGen_GL_SPHERE_MAP_Formel3.png]]
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Eine Texturgenerierungsfunktion wird mittels [[glEnable]]/[[glDisable]] und den Texturkoordinatennamen ('''GL_TEXTURE_GEN_S, GL_TEXTURE_GEN_T, GL_TEXTURE_GEN_R''' bzw. '''GL_TEXTURE_GEN_Q''') aktiviert bzw. deaktiviert.
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Bei der Aktivierung wird die ausgewählte Texturkoordinate über die zugehörige Generierungsfunktion berechnet.<br>
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Ist sie deaktiviert, so bekommen darauffolgende Vertices die vom aktuellen Set der Texturkoordinaten bestimmten Texturkoordinaten.
  
 
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== Fehlermeldungen ==
 
== Fehlermeldungen ==
'''GL_INVALID_ENUM''' wird generiert wenn ''coord'' oder ''pname'' ungültige Werte übergeben werden oder wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' ist und ''params'' keinen gültigen Wert enthält.<br>
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'''GL_INVALID_ENUM''' wird generiert wenn  
'''GL_INVALID_ENUM''' wird generiert wenn gleichzeitig ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''', ''params'' '''GL_SPHERE_MAP''' und ''coord'' entweder '''GL_R''' oder '''GL_Q''' ist.<br>
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#''coord'' oder ''pname'' ungültige Werte übergeben werden oder  
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#wenn ''pname'' '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''' ist und ''params'' keinen gültigen Wert enthält.<br>
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'''GL_INVALID_ENUM''' wird generiert wenn gleichzeitig ''pname'' = '''GL_TEXTURE_GEN_MODE''', ''params'' = '''GL_SPHERE_MAP''' und ''coord'' entweder '''GL_R''' oder '''GL_Q''' ist.<br>
 
'''GL_INVALID_OPERATION''' wird generiert wenn '''glTexGen''' innerhalb eines [[glBegin]]-[[glEnd]] Blocks aufgerufen wird.
 
'''GL_INVALID_OPERATION''' wird generiert wenn '''glTexGen''' innerhalb eines [[glBegin]]-[[glEnd]] Blocks aufgerufen wird.
  
 
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==  Zugehörige Wertrückgaben ==
 
==  Zugehörige Wertrückgaben ==
 
[[glGetTexGen]]<br>
 
[[glGetTexGen]]<br>
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== Links ==
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http://www.opengl.org/sdk/docs/man/xhtml/glTexGen.xml<br>
  
 
== Siehe auch ==
 
== Siehe auch ==
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[[Kategorie:GL|TexGen]]
 
[[Kategorie:GL|TexGen]]
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[[Kategorie:GL1.0]]

Aktuelle Version vom 17. November 2009, 11:42 Uhr

glTexGen


Name

glTexGen Funktionen - kontrollieren die Generierung der Texturkoordinaten.


Delphi-Spezifikation

procedure glTexGend(coord: TGLenum; pname: TGLenum; param: TGLdouble);
procedure glTexGenf(coord: TGLenum; pname: TGLenum; param: TGLfloat);
procedure glTexGeni(coord: TGLenum; pname: TGLenum; param: TGLint);


Parameter

coord Bestimmt die Texturkoordinate. Muss eine der folgenden sein:
GL_S, GL_T, GL_R, oder GL_Q.
pname Ist der symbolische Name einer Funktion zur Generierung von Texturkoordinaten.
Muss GL_TEXTURE_GEN_MODE sein.
param Ist ein einzelner Texturgenerierungsparameter. Kann GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR, oder GL_SPHERE_MAP sein.


Delphi-Spezifikation

procedure glTexGendv(coord: TGLenum; pname: TGLenum; const params: PGLdouble);
procedure glTexGenfv(coord: TGLenum; pname: TGLenum; const params: PGLfloat);
procedure glTexGeniv(coord: TGLenum; pname: TGLenum; const params: PGLint);


Parameter

coord Bestimmt die Texturkoordinate. Muss eine der folgenden sein:
GL_S, GL_T, GL_R, oder GL_Q.
pname Ist der symbolische Name einer Funktion zur Generierung von Texturkoordinaten oder eines Funktionsparameters.
Muss GL_TEXTURE_GEN_MODE, GL_OBJECT_PLANE, oder GL_EYE_PLANE sein.
params Ist ein Zeiger auf ein Feld mit Texturgenerierungsparameter.

Wenn pname GL_TEXTURE_GEN_MODE ist, muss das Feld eine einzelne symbolische Konstante enthalten. Diese kann GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR, oder GL_SPHERE_MAP sein.

In allen anderen Fällen enthält das Feld die Koeffizienten für die Texturgenerierungsfunktion die mit pname ausgewählt wurde.


Beschreibung

Die glTexGen Funktion wählt eine Texturkoordinatengenerierungsfunktion oder beliefert eine dieser Funktionen mit Koeffizienten.

coord bezeichnet eine der vier Texturkoordinaten (s,t,r,q) und kann einen der 4 folgenden symbolischen Werte annehmen: GL_S, GL_T, GL_R oder GL_Q.

pname kann einen der 3 möglichen Werte GL_TEXTURE_GEN_MODE, GL_OBJECT_PLANE oder GL_EYE_PLANE annehmen.

Wenn pname GL_TEXTURE_GEN_MODE zugewiesen wurde, kann man mittels params den Modus festlegen. Dazu verwendet man einen der 3 symbolischen Werte GL_OBJECT_LINEAR, GL_EYE_LINEAR bzw. GL_SPHERE_MAP.

Wenn name entweder gleich GL_OBJECT_PLANE oder GL_EYE_PLANE ist, enthält params Koeffizienten für die zugehörige Texturgenerierungsfunktion.


Wenn die Textur-Generatorfunktion GL_OBJECT_LINEAR ist, wird die Funktion

GlTexGen GL OBJECT LINEAR Formel.png

benutzt, wobei

  • g der berechnete Wert der in coord angegebenen Koordinate ist,
  • p(1),p(2),p(3),p(4) die vier in params bereitgestellten Werte sind und
  • x(o),y(o),z(o),w(o) die Objektkoordinaten des Vertex sind.

Diese Funktion kann für Terraintexturierung, wobei Normal Null(definiert durch p(1),p(2),p(3),p(4)) als Referenzfläche benutzt wird, verwendet werden.
Die Höhe eines Terrainvertex wird von der GL_OBJECT_LINEAR Koordinaten-Generatorfunktion als Abstand zu Normal Null berechnet; diese Höhenangabe wird zum Beispiel gerne zur Indezierung eines Texturbildes genutzt, um weissen Schnee auf Bergspitzen und grünes Gras auf die Bergausläufer zu mappen.


Wenn die Textur-Generatorfunktion GL_EYE_LINEAR ist, wird die Funktion

GlTexGen GL OBJECT EYE LINEAR Formel1.png

benutzt, wobei

GlTexGen GL OBJECT EYE LINEAR Formel2.pngund

  • x (e) , y (e) , z (e) , w (e) die Eye-Koordinaten des Vertex sind,
  • p (1) , p (2) , p (3) , p (4) die in params bereitgestellten Werte sind und
  • M die Modelviewmatrix zum Zeitpunkt des glTexGen-Aufrufs ist.

Wenn M schlecht zusammengesetzt oder singulär ist, können die Texturkoordinaten, die von der resultierenden Funktion berechnet werden, ungenau oder undefiniert sein.
Man beachte dass die Werte in params eine Referenzfläche in Eye-Koordinaten definieren. Die Modelview-Matrix die auf sie angewendet wird muss nicht die selbe sein, die bei der Transformation der Polygonvertices wirkt. Diese Funktion stellt ein Feld von Texturkoordinaten bereit, die dynamische Konturlinien auf sich bewegenden Objekten hervorrufen kann.

Wenn pname GL_SPHERE_MAP und coord entweder GL_S oder GL_T ist, werden die s und t Texturkoordinaten wie folgend generiert:

  • Es sei u ein Einheitsvektor der vom Koordinatenursprung zum Polygonvertex(in Eye-Koordinaten) zeigt (Ortsvektor).
  • n' sei die aktuelle Normale in Eye-Koordinaten transformiert.
  • f =(f (x ) f (y ) f (z) )T sei der Reflektionsvektor.

So dass GlTexGen GL SPHERE MAP Formel1.png ist.

Schließlich sei GlTexGen m.png

dann sind die Werte, welche der i und t Texturkoordinate zugewiesen werden
GlTexGen GL SPHERE MAP Formel2.png
GlTexGen GL SPHERE MAP Formel3.png


Eine Texturgenerierungsfunktion wird mittels glEnable/glDisable und den Texturkoordinatennamen (GL_TEXTURE_GEN_S, GL_TEXTURE_GEN_T, GL_TEXTURE_GEN_R bzw. GL_TEXTURE_GEN_Q) aktiviert bzw. deaktiviert. Bei der Aktivierung wird die ausgewählte Texturkoordinate über die zugehörige Generierungsfunktion berechnet.
Ist sie deaktiviert, so bekommen darauffolgende Vertices die vom aktuellen Set der Texturkoordinaten bestimmten Texturkoordinaten.


Hinweise

Der Initialisierungszustand ist folgender:

  1. Alle Texturgenerierungsfunktionen stehen auf GL_EYE_LINEAR und sind deaktiviert.
  2. Beide s Ebenengleichungen stehen auf (1,0,0,0).
  3. Beide t Ebenengleichungen stehen auf (0,1,0,0).
  4. Alle r und q Ebenengleichungen stehen auf (0,0,0,0).


Fehlermeldungen

GL_INVALID_ENUM wird generiert wenn

  1. coord oder pname ungültige Werte übergeben werden oder
  2. wenn pname GL_TEXTURE_GEN_MODE ist und params keinen gültigen Wert enthält.

GL_INVALID_ENUM wird generiert wenn gleichzeitig pname = GL_TEXTURE_GEN_MODE, params = GL_SPHERE_MAP und coord entweder GL_R oder GL_Q ist.
GL_INVALID_OPERATION wird generiert wenn glTexGen innerhalb eines glBegin-glEnd Blocks aufgerufen wird.


Zugehörige Wertrückgaben

glGetTexGen
glIsEnabled mit Token GL_TEXTURE_GEN_S
glIsEnabled mit Token GL_TEXTURE_GEN_T
glIsEnabled mit Token GL_TEXTURE_GEN_R
glIsEnabled mit Token GL_TEXTURE_GEN_Q


Links

http://www.opengl.org/sdk/docs/man/xhtml/glTexGen.xml

Siehe auch

glTexEnv, glTexImage1D, glTexImage2D, glTexParameter