glMap2: Unterschied zwischen den Versionen

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2D-Evaluatoren (Bezier-Gitter) unterstützen einen Weg um mittels polinomialen und rational polinomialen Mapping Vertices, Normalen, Textur-Koordinaten und Farben zu erzeugen. Die von den Evaluatoren stammenden Werte, werden zu weitern OpenGL Verarbeitungsstufen gesendet, als ob sie von [[glVertex]], [[glNormal]], [[glTexCoord]] und [[glColor]] Befehlen kommen würden. Der einzigste Unterschied besteht darin das die aktuelle [[Normale]], Texturkoordinate oder Farbe nicht verändert wird.
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2D-Evaluatoren (Bezier-Gitter) unterstützen einen Weg um mittels polinomialen und rational polinomialen Mapping Vertices, Normalen, Textur-Koordinaten und Farben zu erzeugen. Die von den Evaluatoren stammenden Werte, werden zu weiteren OpenGL Verarbeitungsstufen gesendet, als ob sie von [[glVertex]], [[glNormal]], [[glTexCoord]] und [[glColor]] Befehlen kommen würden. Der einzige Unterschied besteht darin das die aktuelle [[Normale]], Texturkoordinate oder Farbe nicht verändert wird.
  
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Splines Splines](Teilbereiche von Polynomen) von beliebigen Grades(bis zu dem maximalen Grad den die OpenGL Inmplementation unterstützt) können mit Evaluatoren beschrieben werden. Dies beinhaltet fast sämtliche Oberflächentypen die in der Computergrafik verwendet werden, inklusive B-spline Oberflächen, [[NURBS]] Oberflächen, Bezier Oberflächen und so weiter.  
 
[http://de.wikipedia.org/wiki/Splines Splines](Teilbereiche von Polynomen) von beliebigen Grades(bis zu dem maximalen Grad den die OpenGL Inmplementation unterstützt) können mit Evaluatoren beschrieben werden. Dies beinhaltet fast sämtliche Oberflächentypen die in der Computergrafik verwendet werden, inklusive B-spline Oberflächen, [[NURBS]] Oberflächen, Bezier Oberflächen und so weiter.  
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'''glMap2''' wird benutzt um die Basis zu definieren und festzulegen, welche Werte erzeugt werden sollen. Einmal definiert, kann eine Map mit [[glEnable|glEnable/glDisable]] und dem Map-Namen (einer der 9 nachfolgend gelisteten Werte) aktiviert und deaktiviert werden. Wenn [[glEvalCoord]]2 '''u''' und '''v''' liefert wird das bivariante Bernsteinpolynom ausgewertet indem u^ und v^ dach verwendet werden wobei
 
'''glMap2''' wird benutzt um die Basis zu definieren und festzulegen, welche Werte erzeugt werden sollen. Einmal definiert, kann eine Map mit [[glEnable|glEnable/glDisable]] und dem Map-Namen (einer der 9 nachfolgend gelisteten Werte) aktiviert und deaktiviert werden. Wenn [[glEvalCoord]]2 '''u''' und '''v''' liefert wird das bivariante Bernsteinpolynom ausgewertet indem u^ und v^ dach verwendet werden wobei
  
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''target'' ist eine symbolische Konstante die anzeigt, welcher Typ für die Kontrollpunkte in Points verwendet wird und welche Ausgabe generiert wird, wenn die Karte/Map ausgewertet wird. ''target'' kann einen der nachfolgenden Werte annehmen:
 
''target'' ist eine symbolische Konstante die anzeigt, welcher Typ für die Kontrollpunkte in Points verwendet wird und welche Ausgabe generiert wird, wenn die Karte/Map ausgewertet wird. ''target'' kann einen der nachfolgenden Werte annehmen:
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''vstride'' bestimmt wieviele float oder double Werte zwischen den Kontrollpunkten einer Spalte übersprungen werden müssen um zum nachfolgenden Kontrollpunkt in der Spalte zu kommen ( Rij -> Ri(j+1) ).
 
''vstride'' bestimmt wieviele float oder double Werte zwischen den Kontrollpunkten einer Spalte übersprungen werden müssen um zum nachfolgenden Kontrollpunkt in der Spalte zu kommen ( Rij -> Ri(j+1) ).
 
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Nach der Initialisierung ist '''GL_AUTO_NORMAL''' aktiviert. Wenn '''GL_AUTO_NORMAL''' aktiviert ist, werden Normalenvektoren erstellt wenn entweder '''GL_MAP2_VERTEX_3''' oder '''GL_MAP_VERTEX_4''' benutzt wird um Vertices zu generieren.
  
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==  Zugehörige Wertrückgaben ==
 
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Aktuelle Version vom 21. Juni 2009, 06:40 Uhr

glMap2

Name

glMap2 - definiert eine 2 dimensionale Bezierkurve (Beziergitter).

Delphi-Spezifikation

procedure glMap2d(target: TGLenum; u1: TGLdouble; u2: TGLdouble; ustride: TGLint; 
                  uorder: TGLint; v1: TGLdouble; v2: TGLdouble; 
                  vstride: TGLint; vorder: TGLint; const points: PGLdouble);

procedure glMap2f(target: TGLenum; u1: TGLfloat; u2: TGLfloat; ustride: TGLint;
                  uorder: TGLint; v1: TGLfloat;  v2: TGLfloat; vstride: TGLint; 
                  vorder: TGLint; const points: PGLfloat);



Parameter

target Bestimmt den Typ der Werte die generiert werden sollen. Folgende symbolsiche Konstanden werden akzeptiert: GL_MAP2_VERTEX_3, GL_MAP2_VERTEX_4, GL_MAP2_INDEX, GL_MAP2_COLOR_4, GL_MAP2_NORMAL, GL_MAP2_TEXTURE_COORD_1, GL_MAP2_TEXTURE_COORD_2, GL_MAP2_TEXTURE_COORD_3, und GL_MAP2_TEXTURE_COORD_4
u1, u2 Bestimmt das lineare Mapping von u (eine der beiden Variablen die durch glEvalCoord2 erstellt wird) zu u^. Vorgabewerte sind u1 = 0 und u2 = 1.
ustride Legt die Anzahl float- oder double-Werte fest die zwischen dem Kontrollpunkt R(i,j) und dem Kontrollpunkt R(i+1,j) liegen. Wobei i und j für die u bzw. v Kontrollpunktindizes stehen. Dies erlaubt es Kontrollpunkte in beliebige Datenstrukturen einzubetten. Die einzige Einschränkung die gemacht werden muss ist, dass die Werte eines Kontrollpunktes direkt hintereinander im Speicher liegen müssen. Der Vorgabewert ist 0.
uorder Legt die Dimension des Kontrollpunktfeldes in u-Richtung fest. Muss ein positiver Wert sein. Vorgabe ist 1.
v1, v2 Bestimmt das lineare Mapping von v (eine der beiden Variablen die durch glEvalCoord2 erstellt wird) zu v^. Vorgabewerte sind v1 = 0 und v2 = 1.
vstride Legt die Anzahl float- oder double-Werte fest die zwischen dem Kontrollpunkt R(i,j) und dem Kontrollpunkt R(i,j+1) liegen. Wobei i und j für die u bzw. v Kontrollpunktindizes stehen. Dies erlaubt es Kontrollpunkte in beliebige Datenstrukturen einzubetten. Die einzige Einschränkung die gemacht werden muss ist, dass die Werte eines Kontrollpunktes direkt hintereinander im Speicher liegen müssen. Der Vorgabewert ist 0.
vorder Legt die Dimension des Kontrollpunktfeldes in v-Richtung fest. Muss ein positiver Wert sein. Vorgabe ist 1.
points Ein Zeiger auf das Kontrollpunkt Array.

Beschreibung

2D-Evaluatoren (Bezier-Gitter) unterstützen einen Weg um mittels polinomialen und rational polinomialen Mapping Vertices, Normalen, Textur-Koordinaten und Farben zu erzeugen. Die von den Evaluatoren stammenden Werte, werden zu weiteren OpenGL Verarbeitungsstufen gesendet, als ob sie von glVertex, glNormal, glTexCoord und glColor Befehlen kommen würden. Der einzige Unterschied besteht darin das die aktuelle Normale, Texturkoordinate oder Farbe nicht verändert wird.

Splines(Teilbereiche von Polynomen) von beliebigen Grades(bis zu dem maximalen Grad den die OpenGL Inmplementation unterstützt) können mit Evaluatoren beschrieben werden. Dies beinhaltet fast sämtliche Oberflächentypen die in der Computergrafik verwendet werden, inklusive B-spline Oberflächen, NURBS Oberflächen, Bezier Oberflächen und so weiter.

Von Evaluatoren definierte Oberflächen basieren auf bivariaten Bernsteinpolynom.

Definiere GlMap2 EvaluatorDefinition.png

GlMap12 BernsteinPolynomU.png ist das ite Bernsteinpolynom vom Grad n (uorder= n+1)

und GlMap2 BernsteinPolynomV.png ist das jte Bernsteinpolynom vom Grad m (vorder = m+1).

Nocheinmal zur Erinnerung: GlMap12 BinomEigenschaften.png

glMap2 wird benutzt um die Basis zu definieren und festzulegen, welche Werte erzeugt werden sollen. Einmal definiert, kann eine Map mit glEnable/glDisable und dem Map-Namen (einer der 9 nachfolgend gelisteten Werte) aktiviert und deaktiviert werden. Wenn glEvalCoord2 u und v liefert wird das bivariante Bernsteinpolynom ausgewertet indem u^ und v^ dach verwendet werden wobei

GlMap12 u.png und GlMap2 v.png ist.

target ist eine symbolische Konstante die anzeigt, welcher Typ für die Kontrollpunkte in Points verwendet wird und welche Ausgabe generiert wird, wenn die Karte/Map ausgewertet wird. target kann einen der nachfolgenden Werte annehmen:

GL_MAP2_VERTEX_3

Jeder Kontrollpunkt besteht aus drei Fließkommawerten welche die x,y und z-Komponente darstellen. Intern werden glVertex3x Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird.

GL_MAP2_VERTEX_4

Jeder Kontrollpunkt besteht aus vier Fließkommawerten welche die x,y,z und w-Komponente darstellen. Intern werden glVertex4x Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird.

GL_MAP2_INDEX

Jeder Kontrollpunkt ist ein einzelner Fließkommawert welcher einen Farbindex darstellt. Intern werden glIndex Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Der aktuelle Index wird aber nicht mit den generierten Werten überschrieben.

GL_MAP2_COLOR_4

Jeder Kontrollpunkt besteht aus vier Fließkommawerten welche die r,g,b und a-Farbkomponenten darstellen. Intern werden glColor4x Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuelle Farbe wird aber nicht mit der generierten Farbe überschrieben.

GL_MAP2_NORMAL

Jeder Kontrollpunkt besteht aus drei Fließkommawerten welche die x,y und z-Komponente darstellen. Intern werden glNormal Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuelle Normale wird aber nicht mit den generierten Normalen überschrieben.

GL_MAP2_TEXTURE_COORD_1

Jeder Kontrollpunkt ist ein einzelner Fließkommawert welcher die s-Texturkoordinate darstellt. Intern werden glTexCoord1 Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuelle Texturcoordinate wird aber nicht mit den generierten Werten überschrieben.

GL_MAP2_TEXTURE_COORD_2

Jeder Kontrollpunkt besteht aus zwei Fließkommawerten welche die s und t-Texturkoordinate darstellen. Intern werden glTexCoord2 Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuellen Texturcoordinate werden aber nicht mit den generierten Werten überschrieben.

GL_MAP2_TEXTURE_COORD_3

Jeder Kontrollpunkt besteht aus drei Fließkommawerten welche die s,t und r-Texturkoordinate darstellen. Intern werden glTexCoord3 Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuellen Texturcoordinate werden aber nicht mit den generierten Werten überschrieben.

GL_MAP2_TEXTURE_COORD_4

Jeder Kontrollpunkt besteht aus vier Fließkommawerten welche die s,t,r und q-Texturkoordinate darstellen. Intern werden glTexCoord4 Befehle generiert wenn die Map ausgewertet wird. Die aktuellen Texturcoordinate werden aber nicht mit den generierten Werten überschrieben.

ustride, uorder, vstride, vorder, und points werden benutzt um auf das Feld mit den Kontrollpunkten zugreifen zu können.

points ist ein Zeiger auf den ersten Kontrollpunkt im Feld, welcher, abhängig vom Typ, eine bis vier aufeinanderfolgende Speichereinheiten belegen kann.

Es liegen uorder * vorder Kontrollpunkte im Feld.

ustride bestimmt wieviele float oder double Werte zwischen den Kontrollpunkten einer Zeile übersprungen werden müssen um zum nachfolgenden Kontrollpunkt in der Zeile zu kommen ( Rij -> R(i+1)j ).

vstride bestimmt wieviele float oder double Werte zwischen den Kontrollpunkten einer Spalte übersprungen werden müssen um zum nachfolgenden Kontrollpunkt in der Spalte zu kommen ( Rij -> Ri(j+1) ).

Hinweise

Wie bei allen GL Befehlen die Zeiger benutzen, verhält sich das Feld points so, als ob der Inhalt des Feldes durch Map2 kopiert worden wäre bevor Map2 beendet wurde. Änderungen am Inhalt von points haben damit keinen Effekt nachdem glMap2 ausgeführt wurde.

Nach der Initialisierung ist GL_AUTO_NORMAL aktiviert. Wenn GL_AUTO_NORMAL aktiviert ist, werden Normalenvektoren erstellt wenn entweder GL_MAP2_VERTEX_3 oder GL_MAP_VERTEX_4 benutzt wird um Vertices zu generieren.



Fehlermeldungen

GL_INVALID_ENUM wird generiert wenn target nicht akzeptiert wird
GL_INVALID_VALUE wird geniert wenn u1 = u2 ist oder wenn v1 = v2 ist.
GL_INVALID_VALUE wird geniert wenn ustride oder vstride kleiner ist als die anzahl der Kontrollpunkte
GL_INVALID_VALUE wird geniert wenn ustride oder vstride kleiner als 1 oder größer als GL_MAX_EVAL_ORDER ist.
GL_INVALID_OPERATION wird generiert wenn glMap2 innerhalb eines glBegin-glEnd Blocks aufgerufen wird.



Zugehörige Wertrückgaben



Siehe auch

glBegin, glColor, glEnable, glEvalCoord, glEvalMesh, glEvalPoint, glMap1, glMapGrid, glNormal, glTexCoord, glVertex